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M1: Nachtrag Spielberichte November

20. 12. 2022

Pulsnitz ist auf einem guten Weg in der Verbandsliga

Zuletzt gewannen die Pulsnitzer Männer überzeugend und deutlich mit 41:27 (21:13) gegen die Sportfreunde Dresden und erobern nach dem Remis in Riesa (26:26), dem Siege gegen Radeberg (40:21) und der knappen Niederlage bei Spitzenreiter Cunewalde (24:29) Rang Sieben mit positivem Punktverhältnis von 10:8 Zählern.

In der Pulsnitzer Sporthalle des Sportforums brennt endlich wieder die Luft und es reiht sich Sieg an Sieg zum spannenden Heimnimbus. Besonders angetan waren die anfangs dürftig anwesenden Zuschauer und auf den bis zum Spiel gut gefüllten Publikumsrängen von der Leistung ihrer Männer gegen die Dresdener. Zwar ging es dabei gegen den Tabellenletzten und ein Erfolg schien eingeplant, doch so einfach sah es anfangs nicht aus. Die ordentlich besetzten Gäste wollten es den Hausherren schwer machen und die mussten bis zur 24. Minute beim 15:12 stark kämpfen, um die Gäste letztlich in den Griff zu bekommen. Mehr als vier Tore Abstand gelangen bis dahin nicht. Doch dann begann sich die Geduld und der Druck aus allen Reihen auszuzahlen. Mit einem Lauf von fünf Treffern in Folge war der Bann gebrochen und der Vorsprung auf acht Tore Differenz zum 20:12 in der 29. Minute ausgebaut. Sukzessive wurde der Vorteil ausgebaut und der Erfolg geriet nie mehr in Gefahr. Trainer Andreas Lemke wollte den klaren Sieg nicht überbewerten, war dennoch froh darüber und wie er zustande kam: „Nach anfänglichen Schwierigkeiten haben wir Dresden im Griff gehabt. Bei dem Tempo, welches wir spielten, kann die Mannschaft auch einige Fehler machen. Nach der 20. Minute war die Partie dann gelaufen. Zwischendurch gab es zwar noch ein Loch, aber wir haben uns schnell gefangen und die Körner haben bis zum Ende gereicht. Meine Männer haben Spaß gehabt. Jetzt wollen wir uns auf die nächsten Spiele konzentrieren. Ziel sind 12:8 Punkte zu Weihnachten, dann werden wir weiter sehen. Die bisherige Erkenntnis ist, dass wir Druck aufbauen können und lernen müssen, dass das funktioniert. Wir dürfen uns vor allem in der Abwehr nicht verunsichern lassen. Wir besitzen eine große Breite und müssen mit dem ersten Sechser in die Spitze kommen.“ Mit dem Loch war die Periode zwischen der 31. und 38. Minute gemeint, als der Vorsprung bei sechs bis sieben Toren Differenz stagnierte. Zu bemängeln war auch, dass aus drei doppelten Überzahlen zu wenig Positives gezogen wurde und manch Hundertprozentige Chance liegen blieb. Ansonsten war die mannschaftliche Geschlossenheit und Ausgewogenheit hervorzuheben, mit der auch der Ausfall von Marco Schulze ab der 34. Minute kompensiert wurde. Die vorangegangenen Partien passten ebenfalls in das genannte Schema.

Gegen Dresden spielten: Scholze, Herms; Drescher (2), Krahl (4), Jung (9/3), Küster, Johne (5), Lüttke (4), Drabant (1), Grafe (2), Schöne (1), Kasper (2), Ziesche (7) und Schulze (4).

5.11.2022            SC Riesa vs. Pulsnitz                           26:26 (14:11)          

In der Stahlwerkerstadt und der dortigen WM-Sporthalle boten die Pulsnitzer eine beherzte Partie und erkämpften mit dem letzten Tor durch Karl Jung sieben Sekunden vor dem Abpfiff ein verdiente Remis. Lange sah es danach nicht aus, denn die Gäste konnten außer dem 0:1 nie in Führung gehen. Beim 23:18 in der 49. Minute lagen sie bereits fünf Tore zurück und es schien nichts mehr zu gehen. Ein toller Schlussspurt in den letzten zehn Minuten sorgte dann doch noch für den versöhnlichen Abschluss. Positiv, dass das Team nie Aufgabe und den Gegner meist nie weiter als auf drei Tore wegziehen ließ. Lemke sah das so: „Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie Eier hat. Sie hat gekämpft und sich von allen Umständen nicht aufhalten lassen. Sie hat immer wieder an sich geglaubt, auch wenn sie in der ersten Hälfte viel liegen ließ. Zwischendurch waren uns fast die Ideen ausgegangen, aber auch das Trainerteam bewies, dass es sehr gut funktioniert. Der Co-Trainer hatte für die letzten Minuten die Idee, zwei Mann decken zu lassen und das Team setzte das sehr gut um. Der Punkt war verdient erkämpft.“

Gegen Riesa spielten: Herms, Scholze; Drescher (1), Krahl (6), Jung (5/1), Johne (4), Lüttke (1), Drabant (1), Schöne, Kasper (1), Ziesche (5/1) und Schulze (2).

13.11.2022          Pulsnitz vs. Radeberger SV II                           40:21(19:11) 

Auch gegen den Aufsteiger brauchte der Gastgeber wieder etwa zehn Minuten, um ins Laufen zu kommen Im Nachbarschaftsduell gestaltete der Gast zum 3:3 die Partie ausgeglichen und konnte bis zum 10:8 in der 20. Minute gut mithalten. Dann jedoch zogen die Pulsnitzer alle Register und setzten sich immer deutlicher ab. Ein Vier-Tore-Lauf brachte erstmals sieben Tore Differenz, die sukzessive erhöht wurde. 14 Tore lagen nach 37 Minuten zwischen den Kontrahenten und 18 Tore Unterschied waren es in der 52. Minute. Die Radeberger hatten ersatzgeschwächt nichts mehr zum Zusetzen und konnten in letzter Minute gerade noch die 20-Tore-differenz verhindern. Lemke freute sich über die Ausbeute und resümierte: „ Trotz seiner Personalprobleme zeigte der Gegner eine engagierte Partie und sorgte für ein entspanntes, immer faires Derby. Die Klarheit des Erfolgs tut uns gut, wird nicht überbewertet, passt aber in die derzeit positive Entwicklung.“

Gegen Radeberg spielten: Scholze, Herms; Drescher (4), Krahl (2), Jung (6/1), Thomschke, Lüttke (2), Drabant (2), Grafe (1), Schöne (3), Kasper (3), Ziesche (9/4), und Schulze (8).

19.11.2022          HVO Cunewalde vs. Pulsnitz                            29:24 (14:11)

Beim Spitzenreiter war eine Pleite zu erwarten, aber die Pulsnitzer hielten gegen den klaren Favoriten und Tabellenführer wacker mit. Trotz ihrer erdachten Überlegenheit gelang es den Gastgebern nie, sich so deutlich abzusetzen, dass der Erfolg zum erwünschten Spaziergang wurde. Ähnlich wie Radeberg, Bernstadt, Pirna oder Rietschen ließen sich auch die HSV-Männer nicht abschießen und nicht mehr als fünf Treffer Differenz zu. Im Gegenteil, in der 56. Minute konnten sie beim 26:23 sogar an der Überraschung schnuppern. Am Ende setzten sich die Gastgeber standesgemäß durch, ohne zu überzeugen. Irgendwie ließen sich die Gäste auch in und von der Halle irritieren. Lemke meinte dazu: „In Cunewalde haben wir stark gespielt. Wir machten insgesamt gut mit und stellten eine gute Abwehr. Lediglich an der Chancenverwertung haperte es ein wenig. Sonst war sogar mehr drin und ich darf meinem Team ein Lob aussprechen. Am Ende lief unsere Energie etwas auf Sparflamme. Die Fünf-Tore-Niederlag ist kein Beinbruch, auch wenn unsere Torhüter heute nicht den besten Tag hatten.“ Dass auch gegen Cunewalde etwas gehen kann, beweist der Erfolg vom ESV Dresden. So freuen sich die Pulsnitzer schon aufs Rückspiel. 

Gegen Cunewalde spielten: Herms, Scholze; Drescher (1), Krahl (5), Jung (5/1), Lüttke, Drabant (2), Gräfe, Schöne (3), Kasper (1), Ziesche (6/4) und Schulze (1).

26.11.2022          SG Pirna/Heidenau II vs. Pulsnitz                   23:22 (11:14) – Landespokal

Die knappe Niederlage in Heidenau schmerzt die Männer von Trainer Lemke zwar, hat aber auch ihre guten Seiten. Zum einen können sie im Dezember in der Vorweihnachtszeit auf ein Spiel weniger warten und andererseits haben sie den eher unbekannten Gegner vor dem Punktspiel schon mal etwas intensiver studieren können. Immerhin war die Pleite hausgemacht, denn selbst eine Drei-Tore-Führung zur Halbzeit konnte nicht mit dem Sieg und Weiterkommen im Landespokal versüßt werden. Nach 23 Minuten führte der HSV bereits mit fünf Toren und in der 47. Minute bei 16:21 ebenso. Im Schlussgang wurde der Erfolg noch weggeworfen, was Lemke zu kritisieren wusste: „Beide Seiten haben heute viel gestreut. Nach 50 Minuten sind wir komplett weggebrochen. Obwohl harzfrei zu spielen war, hatten wir das bis dahin recht gut gelöst. Hinten raus war das Team dann einfach nur kaputt.“ Das soll im Punktspiel nicht wieder passieren und die Pulsnitzer werden weiter lernend die positive Entwicklung fortsetzen. 

Gegen Pirna/Heidenau spielten: Beyer, Herms; Drescher (4), Krahl, Jung (3/1), Küster, Lüttke (2). Drabant (2), Grafe (1), Schöne (2), Kasper (3), Ziesche (2) und Schulze (3).

Eberhard Neumann

 

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