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M1: Im Pokal bleibt Pulsnitz ungeschlagen und siegt gegen Leipzig-Mitte

04. 11. 2021

Zum zweiten Pokalspiel gegen den West-Verbandsligisten machen es die Lemke-Männer ganz besonders spannend und gewinnen nach der Verlängerung 35:31 (14:18; 30:30; 32:31)


Und wieder bieten die Pulsnitzer Männer ein nervenaufreibendes Spiel. Gegen Leipzig-Mitte setzen sie noch einen drauf und bemühen die Verlängerung zum Weiterkommen in Runde zwei des sächsischen Landskron-Landespokals. Natürlich war es wieder Gift für nervenschwache Besucher und Offizielle. Vor allem Trainer Andreas Lemke hatte wieder darunter zu leiden und hätte sich einen ruhigeren Nachmittag gewünscht: „Das war schon wieder so ein Spiel, das mich dem Infarkt näher bringt. Trotzdem bin ich froh über das Ergebnis und das Weiterkommen. Da können die Jungs stolz sein und weiter lernen. Insgesamt war es ein schöner Handball-Nachmittag und die für mich lange Anreise hat sich gelohnt. Ich denke, die Zuschauer haben ein gutes und vor allem spannendes Spiel gesehen. Wir mussten in die Verlängerung, weil wir das in der regulären Spielzeit nicht gelöst haben.“ Wichtig war vor allem, dass die schwächere erste Hälfte mit viel Mut und Willen nach dem Wechsel vergessen gemacht wurde. Die Partie verlief anfangs nach dem Geschmack der Gastgeber, weil die eigenen Fehler durch die Gäste nicht optimaler genutzt wurden. Führten die Pulsnitzer bis auf das 2:3, 6:7 bis 8:9 bis zur 21. Minute fast immer, so gerieten sie danach durch fünf Gegentore in Folge bedenklich in hohen Rückstand. Das änderte sich auch bis zur 42. Minute und dem 18:23 nicht wesentlich. Schon da aber machte sich der Einsatz von Karl Jung mehr als bezahlt. Das Angriffsspiel wurde wieder weniger ausrechenbar und dynamischer. Jung markierte gleich die Treffer 15-16-18-19-20-22 und 23 selbst und schon war der Anschluss geschafft. Nun zeigte auch das gesamte Team, dass es motivierter, erfolgreicher und vor allem geschlossener um den Sieg fightete. Zwar dauerte es zur Spielumkehr noch bis zur 58. Minute, aber das Remis fünf Sekunden vor dem Abpfiff eröffnete die Chance der Verlängerung. In die nahmen die Pulsnitzer ihren Schwung der letzten Minuten der regulären Spielzeit mit und konnten in den verbleibenden zehn Minuten die Partie noch deutlich für sich entscheiden. Vor allem Torwart Colin Herms war das zu danken. Der schien für das Restprogramm sein Tor regelrecht verbarrikadiert zu haben. Was nicht in der Abwehr hängen blieb, ins Aus oder ans Gebälk ging, wurde seine Beute. Immerhin sieben Bälle entschärfte Herms in zehn Minuten, darunter befanden sich gleich drei Hundertprozentige. Allein darüber war Lemke des Lobes voll: „Colin hat in der Verlängerung sein Tor zugemacht. Beide Keeper ergänzen sich sehr gut. Darauf können wir uns verlassen. Einmal entscheidet der eine, ein andermal der andere ein Spiel mit. Insgesamt zeigt die Band immer mehr, was sie kann. In der ersten Hälfte hatten wir das nötige Pech, das glich sich dann positiv aus. Die Mannschaft hat sich selbst motiviert, glaubt an sich und muss sich nun nur in den Punktspielen selbst belohnen. Sie hat viel gelernt, weiß schlechte Spiele zu verantworten und kann gute feiern. Heute war so ein gutes Spiel.“ Damit macht der Pokal erst einmal Pause. Weiter geht es am 18. Dezember, dann gegen Delitzsch II, aber wahrscheinlicher gegen Sachsenligist Chemnitz/Rottluff. Vorher laufen die nächsten Punktspiele. Am Sonnabend geht es zuerstnach Dresden. Im „Lokschuppen“ erwartet dann der Tabellendritte ESV um 19 Uhr die Pfefferkuchenstädter.


Pulsnitz spielte mit: Herms, Scholze; Forke, Krahl (9), Jung (12/5), Thomschke, Lüttke, Drabant (6), Kasper (1), Ziesche, Grafe, Richter (2) und Johne (5)


Eberhard Neumann

 

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