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Andreas Lemke und die Verbandsliga

25. 08. 2020

Der Aufstieg der Pulsnitzer und der Rückzug von Michael Schwenke hob das Trainerproblem der Männer des HSV 1923 Pulsnitz wieder auf die höchste Stufe der Agenda. Die Suche war schwierig und trotzdem interessant. Am Ende mündete sie in der Neuverpflichtung eines "Alten". In den Jahren 2008 bis 2012 besetzte Andreas Lemke diese Position schon einmal, so dass sich eine umfangreichere Vorstellung eigentlich erübrigt. Dennoch geziemt es sich, an Lemkes große Erfahrung zu erinnern. Immerhin trainierte er mit 2. Bundesliga und weiteren Ligen darunter Teams im höherklassigen Bereich. Zuletzt war es der VfL Meißen. Dessen Damen und zuvor weiteren Verbandsligateams, besonders im Frauenbereich, widmete er seine Aufmerksamkeit. Nun kehrt er nach acht Jahren wieder in die Verbandsliga der Männer zurück. Die Pulsnitzer führte er 2009 auf den fünften, 2010 auf den sechsten und 2011 auf den dritten Tabellenrang einer damals noch sehr starken Liga. 2011/12 betreute er die HSV-Männer in der Oberliga Sachsen. Auch wenn das Zwischenspiel schnell mit dem Abstieg endete, ein riesen Erfolg für den Pulsnitzer Handball allemal. Das Team spielte eine ordentliche Rolle mit knappsten Niederlagen gegen Zwönitz, Döbeln, Aue II oder in Görlitz und Riesa. So brachte das neben dem Hype allen auch viele Erfahrungen.  Auf die können heute noch die Liese, Schulze, Schöne und Lüttke bauen, die Lemke damals schon als Jungspunde voran brachte. Nun aber werden sie seine gute Erfahrungsbank bilden und gemeinsam sollen die heutigen Jungspunde zu neuen Höhen geführt werden. Aus dem Anlass der Trainerübernahme führte Eberhard Neumann das folgende Gespräch.

Seit dem 5.  August läuft das Training der Pulsnitzer wieder unter der Leitung von Andreas Lemke. Dazu erst mal Gratulation, alles Gute im neuen Job und wieder viel Erfolg in der Verbandsliga mit den Pulsnitzern.

Vielen Dank, ich freue mich auf die Aufgabe. Ich bin überrascht und erfreut über die Wertschätzung meiner geleisteten Tätigkeit im Verein bis 2012. Der Vorstand hat sich sehr bemüht um mich und das in mehreren Gesprächen gezeigt. Das hat mich bestärkt, die Aufgabe in der Verbandsliga auch zu übernehmen. Das ist für mich dann außerdem persönlich einfacher und hat mich überzeugt, Aufwand und Nutzen bei der nötigen Wegstrecke anzugehen.

Vorab, welche sind die aktuellen Aufgaben und Wünsche und wie fühlt sich die bisher kurze Arbeit an?

Ich sehe es als meine Aufgabe zuerst an, das Team für die Verbandsliga absolut fit zu machen. So gilt es nun, bestehende Strukturen in der Mannschaft noch mehr herauszubilden und vor allem zu optimieren. Nach den ersten Trainingseinheiten habe ich ein Team vorgefunden, das engagiert und mit Einsatz in die Einheiten der Vorbereitung geht. Wir werden künftig sehen, welche Wünsche in Erfüllung gehen werden. Ich selbst wünsche mir und fordere gleiche Disziplin in Training und Spiel sowie das nötige Engagement und die Einsatzbereitschaft jedes einzelnen.

Die Verbandsliga ist für Dich ja nicht neu. Was kannst du aus der Zeit mit den Meißener Frauen mitnehmen, einbringen und übertragen?

Mit der Männer-Verbandsliga hatte ich bisher weniger Kontakte und kann da weniger Erfahrungen nutzen. Seit meinem letzten Pulsnitz-Engagement hat sich hier viel gewandelt. Circa acht Mannschaften haben die gleiche Breite, kaum ein Team ragt positiv oder negativ besonders heraus. Für uns gilt es, die Kondition deutlich zu verbessern, weil die technischen Anforderungen nur umsetzbar sind, wenn die Athletik da ist. Schnelligkeit, Ausdauer und Kraft sind so zusammen zu fügen, dass das alles zusammen passt.

Welche sind die größten Herausforderungen für Dich als Trainer und das Training?

Die große Herausforderung besteht darin, in der kurzen Zeitspanne bis zum ersten Spiel die Athletik zu steigern. Im Training müssen dazu schon die taktischen Vorstellungen umgesetzt werden. Es besteht eine gute Mischung von Jung und Alt. Die älteren Spieler müssen motiviert werden für die Führungsaufgaben und die jungen mitziehen. Alle müssen erkennen, dass es ein anderes Brett ist, welches es jetzt zu bohren gilt. Die jungen Spieler müssen weiter entwickelt werden unter den neuen Bedingungen. Wenn die Einstellung stimmt und der Einsatz da ist, kann das eine gute Truppe werden, die auch erfolgreich sein wird. Dazu müssen auch die vielen taktischen Änderungen umgesetzt werden.

Welche Ziele hast Du mit der Mannschaft und was wollt Ihr den Zuschauern bieten, auch wenn Corona noch zu beachten ist?

Ich bin da sehr entspannt, denn die Mannschaft hat die Ziele selbst formuliert. Sie will mit viel Spaß in der Verbandsliga spielen und das finde ich gut so. Großartige Ziele ergeben sich von alleine. Ich schaffe im Training die Voraussetzungen, das Team muss die Motivation mitnehmen sowie den Spaß finden. Den meisten Spaß macht natürlich alles, wenn Spiele gewonnen werden. So wird alles auch viel leichter. Corona spielt da keine Rolle, denn das wird die jeweilige Situation zeigen. Dem müssen wir uns stellen.

Du sprachst davon, dass sich der Verein sehr um Dich bemüht hat. Das ist eine Hypothek, aber hast Du dennoch Wünsche an den Verein?

Wünsche an den Verein sind meinerseits nicht vorhanden. Mir ist nur wichtig, dass wir rechtzeitig und im nötigen Umfang trainieren können. Alle offenen Fragen sind ansonsten erledigt worden, jetzt geht es richtig los. So können wir ab Anfang September ein Trainingslager in Pulsnitz absolvieren. Über angedachte Testspiele kann ich noch nichts Genaues sagen. Und letztlich wusste ich ja was auf mich zukommt.

Vielen Dank für das Gespräch und weiterhin alles Gute sowie beste Erfolge.

So startet die Saison 2020/21 für die Pulsnitzer

12. September                    Sachsenpokal bei ESV Dresden II

13. September                    Sachsenpokal 2. Männer gegen Großenhain

20. September                    1. Punktspiel VL in Pulsnitz gegen Rietschen

27. September                    2. Punktspiel auswärts in Wilsdruff gegen Hartha

Eberhard Neumann

 

Bild zur Meldung: Andreas Lemke und die Verbandsliga

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